365 Tage Fleiß und Leidenschaft
Im Einsatz für den Apfel
Die Arbeit eines Apfelbauern ist weit mehr als nur Äpfel pflücken. Das ganze Jahr über stehen die unterschiedlichsten Aufgaben an. Am intensivsten ist sicher die Erntezeit im
Herbst. Die verschiedenen
Sorten sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten reif. Die Äpfel müssen zum optimalen Zeitpunkt gepflückt werden damit sie gut schmecken und vor allem über eine optimale Lagerfähigkeit verfügen. In den Herbstwochen ist es manchmal ganz schön stressig.
Nach der Ernte und im Frühjahr werden Erdproben für die Bodenanalyse genommen und die Anlagen gedüngt. Ist eine Neuanlage in Planung, werden im Herbst Altbäume gerodet, Wurzeln entfernt und der Boden gelockert.
Im
Winter werden die Triebe der Bäume zurechtgeschnitten. Zusätzlich bleibt jetzt Zeit für Weiterbildungen und die Wartung von Maschinen.
Im
Frühjahr werden die jungen Bäume neuer Anlagen gepflanzt. Diese Jahreszeit ist für die Bauern aufgrund von Temperaturschwankungen immer sehr spannend: Sinken die Temperaturen unter null Grad spricht man von einer Frostnacht, in welcher die
Beregnung eingeschaltet wird. Durch das Gefrieren des Wassers wird Wärme freigesetzt, die die empfindlichen Apfelblüten schützt. Bei Sonnenaufgang funkeln die vereisten Apfelanlagen und leuchten nahezu märchenhaft.
Im
Sommer werden überzählige und beschädigte Früchte entfernt, das Gras unter den Apfelbäumen gemäht und die Obstbäume auf Nützlinge und Schädlinge kontrolliert.