Vielleicht wissen nicht alle, dass man für einen noch leckeren Strudel jene Apfelsorten wählen sollte, die beim Backen
knackig bleiben und ein ausgewogenes Verhältnis von
Süße und
Säure aufweisen. Mit unseren Tipps und der Verwendung von Äpfeln von Südtiroler Apfel g.g.A. wird dieses zeitlose Dessert der Südtiroler Küche so gut wie das Original!
Warum heißt es eigentlich Strudel? Das Wort „Strudel“ bezieht sich auf die besondere Form des Desserts, bei der ein Teig - entweder
Mürbteig oder
Blätterteig - um eine Füllung aus Apfelstückchen, Rosinen, Pinienkernen und anderen aromatischen Zutaten wie Vanille, Honig, Zimt und Zitronenschale gewickelt wird. Der
Apfelstrudel aus Mürbteig ist eher zart und weich, der Apfelstrudel aus Blätterteig ist eher schichtig und buttrig.
Wahrscheinlich läuft dir jetzt schon das Wasser im Mund zusammen, aber wir haben dir noch nicht alle Geheimnisse über die perfekte Apfelsorte für deinen Strudel verraten - die Hauptzutat dieses vielseitigen Desserts. Der
Granny Smith gehört zu den
säuerlicheren Äpfeln, ist aber auch richtig saftig und knackig. Die Sorte
Golden Delicious zeichnet sich durch eine leichte Säure und einen
sehr süßen Geschmack mit ausgeprägten Anis- und Vanillenoten aus. Obwohl das Fruchtfleisch körnig und zart ist, bleibt es knackig, ohne zu weich zu werden. Für einen
süß-säuerlichen Geschmack mit Aromen von Rosen, Trockenfrüchten, Heu und Sellerie eignet sich auch der
Braeburn hervorragend für einen Strudel.
Ob süß oder säuerlich, dezent oder aromatisch, weich oder knackig - in Südtirol gibt es
13 Apfelsorten, die diese Eigenschaften besitzen und deinem Strudel einen einzigartigen und unverwechselbaren Geschmack verleihen.
Noch ein Tipp? Gib ein wenig Semmelbrösel unter die Füllung, um die überschüssige Flüssigkeit aufzusaugen, und serviere deinen Strudel mit Schlagobers oder einer Vanillesauce!
© Foto: IDM Südtirol/Alex Filz, IDM Südtirol/Florian Andergassen