Die warmen Sonnenstrahlen des Frühlings malen in Südtirol ein Bild in zarten Farbtönen: Die Knospen der Apfelbäume brechen langsam auf und verwandeln die Landschaft in ein wahres Blütenmeer. Besondere Akzente setzen dabei die großen weißen Blüten der Sorte
Granny Smith und die kleinen, leicht rosafarbenen der Sorte
Braeburn.
Der blühende Farbteppich begeistert von Norden bis Süden, von 200 bis 1000 Metern Höhe - überall dort, wo der Südtiroler Apfel angebaut wird. Inmitten dieses Naturschauspiels organisieren die Obstbauern
Apfelführungen, bei denen du so einiges Interessantes über das Produkt mit dem Südtiroler g.g.A.-Siegel, seinen
Anbau und die verschiedenen
Sorten erfahren kannst.
Wusstest du zum Beispiel, dass die sensiblen Knospen der Apfelblüte in kalten Nächten mithilfe der Beregnungsanalagen in einen Schutzmantel aus Eis gehüllt werden? Klingt widersprüchlich, funktioniert aber: Denn beim Gefrieren des Wassers wird Wärme freigesetzt, wodurch die Temperatur unter der dünnen Eisschicht nie unter den Gefrierpunkt fällt. So lassen sich Frostschäden minimieren und die Ernte sichern.
An warmen Tagen braucht es nicht (nur) Wasser, sondern auch Bienen! Diese freuen sich auf den Apfelwiesen über den süßen Blütennektar und können gar nicht genug davon bekommen. Durch die Bestäubung der Blüten leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Ernteerfolg. Bei einem
Spaziergang oder einer
Fahrradtour durch die Plantagen, inmitten frühlingshafter Farben und Düften, wird dich das fröhliche Summen und Brummen der kleinen Helferinnen stets begleiten.