Wer will heute noch Landwirt werden? Es sind Menschen wie Valentin Bologna und Matthias Gamper. Sie gehören zur jungen Generation unter den Südtiroler Apfelbauern und sorgen auf den Apfelwiesen für frischen Wind. Was sie antreibt und wo sie hinwollen, verraten zwei Portraits.
Valentin Bologna
Jahrgang: 1997
Angebaute Apfelsorten: Fuji, Gala, Granny Smith, Kanzi®, Pink Lady®, Red Delicious
Standort: Kurtatsch an der Weinstraße im Südtiroler Unterland
Ob Frost im Frühjahr, der Hagel oder das Fiebern bis zur Ernte: Langweilig wird es nie. Wer mit und in der Natur arbeitet, hat keinen geregelten Arbeitsalltag. Als Bauer hat Valentin Bologna Aufgaben, die so vielseitig sind wie das Wetter und die Jahreszeiten. Weil er genau das schätzt, hat er seinen ersten Obstbaubetrieb gepachtet – eine mutige Entscheidung mit nur 22 Jahren.
Was Valentin Bologna an der Arbeit als Obstbauer liebt und wer ihm mit Rat und Tat zur Seite steht, erfahren Sie hier.
Matthias Gamper
Jahrgang: 1981
Angebaute Apfelsorten: Fuji, Golden Delicious, Kanzi®, Red Delicious, Envy™, Gala
Standort: Oberplars bei Algund im Burggrafenamt
Manche Apfel- oder Weinbauern genießen auch selbst gerne einmal einen Bissen oder einen Tropfen von dem, was auf ihren Feldern gedeiht. Nicht so Matthias Gamper: Er hat eine Fruktoseintoleranz. Was ihn trotzdem für alle Mühen entschädigt? Die Freude an der Arbeit in der Natur. Deshalb hat er am Rande seiner Apfelwiesen auch Blumen gepflanzt; mehrere Steinhaufen und ein Insektenhotel sollen Vielfalt in die Wiese bringen. Je naturnaher, desto besser.
Was Matthias Gamper an seiner Arbeit am meisten mag und wie sich die Erderwärmung in seinen Apfelwiesen bemerkbar macht, lesen Sie hier.