24.07.2018

Südtirols Apfel hebt sich von anderen seiner Art ab

Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie beißen in einen frischen Apfel, er ist knackig und saftig, hat das perfekte Verhältnis zwischen Säure und Süße und ist ein vitaminreicher Snack für zwischendurch. Sie drehen den Apfel und lesen: Südtiroler Apfel g.g.A.. Was soll das heißen g.g.A.? Apfel ist doch Apfel … Falsch! Es gibt doch einige Unterschiede.

13 Südtiroler Apfelsorten sind Träger des g.g.A. – Gütesiegels, das von der EU verliehen wird. Die sogenannte geschützte geographische Angabe ist eine Garantie für Herkunft, Tradition und Qualität. Die Voraussetzungen für die Vergabe lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Die Erzeugung und Verarbeitung muss innerhalb eines geschlossenen geografischen Gebietes erfolgen;
  • Die Äpfel müssen aus integriertem oder biologischem Obstanbau stammen;
  • Strenge Qualitätskriterien für Farbe, Schalenreinheit, Größe und Zuckergehalt sind einzuhalten;
  • Es braucht eine eigene Interessensgemeinschaft, die beim Südtiroler Apfel g.g.A. das Südtiroler Apfelkonsortium ist;
  • Herkunft, Qualität und Tradition müssen eng mit dem Produkt verbunden sein;
  • Die Einhaltung der Vorschriften wird von einer unabhängigen Kontrollstelle überprüft.

Jene Äpfel, die die Marke „Südtiroler Apfel g.g.A.“ tragen, gehen nach der Ernte zum Großteil auf Reisen. Wo die Fahrt hingeht? Vorwiegend nach Mittel- und Nordeuropa. Auch wenn sich die Äpfel in Farbe, Größe und Geschmack unterscheiden, haben sie eines gemein: Sie stammen von einem der rund 7.000 Familienbetriebe in Südtirol. Wo Südtirol draufsteht, ist Südtirol drin!

Das Warten hat bald ein Ende: In ein paar Wochen gibt es die ersten frischen Äpfel der Saison. Apfelfans dürfen sich freuen!

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